On Display - Architektur Ausstellen im K1
WS23/24

Lehrpersonen: Dorothee Riedle - Fabio Magnago - Juliane Schwarz - Katerina Krupickova

Ausstellen im K1-Foyer bedeutet bisher meistens: riesige Stelltafelnaufbauen, Pläne mit Nägeln befestigen – für Nadeln sind die Tafeln zu hart – und Modelle auf mitgebrachte Sockel setzen; das Ganze bei Neon- Deckenlicht (nicht dimmbar). Zugegeben, so sind viele schöne Ausstellungen entstanden. Die Möglichkeiten sind aber begrenzt: Was ist beispielsweise mit Medien, die sich nicht an vertikalen Flächen funktionieren? Was ist mit Klang und Video? Warum gibt es keine Möglichkeit, Exponate hängend zu präsentieren? Müssen alle Ausstellungen im K1-Foyer so ähnlich aussehen? Im gemeinsamen Entwurfsseminar von IÖB und IGmA wollen wir uns damit beschäftigen, wie dort künftig die Architekturlehre und -forschung an unserer Fakultät ausgestellt werden könnte und was dafür nötig ist.

In einem ersten Block beschäftigen wir uns mit Geschichte und Theorie von Architekturausstellungen und mit den Anforderungen an zeitgemäße Formate. Außerdem machen wir eine Bestandsaufnahme: Welche Ausstellungssysteme sind neben den üblichen Stelltafeln vorhanden und eingelagert? Wie wurde das K1-Foyer in den vergangenen 60 Jahren für Ausstellungen genutzt? Wovon können wir lernen? Der zweite Block führt uns auf eine kurze Exkursion nach Berlin, wo wir uns Beispiele für Architekturausstellungen ansehen und dokumentieren. Wir besuchen zudem einige Büros für Ausstellungsgestaltung. Anschließend entstehen in Kleingruppen Stegreifentwürfe für künftige Ausstellungsdesigns und Ausstellungssysteme im K1-Foyer. Im letzten Schritt sollen dann dort alle drei Teile im Rahmen einer gemeinsamen Ausstellung präsentiert werden: Bedarfsermittlung und Bestandsaufnahme, Dokumentation von Beispielen und Stegreifentwürfe.

Das Entwurfsseminar hat einen aktuellen Hintergrund: Die IBA’27 gibt uns als Fakultät gute Argumente für Veränderungen und Umgestaltungen des K1. Spätestens 2027 – zum Abschluss der Bauausstellung – wollen wir uns der überregionalen Öffentlichkeit neu präsentieren. Hier laufen im Augenblick verschiedene Projekte, über die wir im Rahmen des Seminars ebenfalls diskutieren werden.

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