Lehrpersonen: Prof. Alexander Schwarz - Christoph Vüllers - Robert Peter
„Im Jahr 1763 war das Festin um ein vielfaches prächtiger als im Jahr zuvor. Diesmal wurde nicht >nur< mit den an ein Wunder grenzenden Wintergärten des Herzogs geprahlt, man hatte zudem auch den gesamten Innenhof des Residenzschlosses verwandelt ...“
Diese historische Einleitung in die Beschreibung der Festarchitektur im Hof des Ludwigsburger Schlosses zeigt die Ursprünge oder vielmehr monarchischen Vorläufer der heute bürgerlichen Ludwigsburger Schlossfestspiele und die weit zurückreichende Tradition der temporären Festarchitektur.
Die Ludwigsburger Schlossfestspiele finden, mit dem Ludwigsburger Schloss als Mittelpunkt, seit mittlerweile fast einem Jahrhundert statt und verstehen sich als diskursorientiertes Kulturfestival mit einem Programm in den Bereichen Musik, Tanz und Theater und Literatur.
Mit unserem Entwurf wollen wir uns in diesem Semester der spannenden Aufgabe einer temporären Schaubühne zuwenden, die den Bühnen und Zuschauerrängen der Ludwigsburger Schlossfestspiele einen würdigen und angemessenen architektonischen Rahmen geben kann. Dabei bewegen wir uns in der langen Tradition der temporären Festarchitektur und wollen mit unserem Entwurf die vielfältigen Möglichkeiten aufzeigen die diese ephemere Architektur bietet.
Wöchentliche Online Veranstaltung via Webex, nach Möglichkeit Präsenz - Rundgänge /- Abgabe Bewerbung über das online Entwurfsvergabeverfahren Die Bearbeitung erfolgt in Zweierteams. 4 Bearbeiter werden gelost, diese benennen jeweils einen nicht gelosten Entwurfspartner.