Lehrpersonen: Prof. Alexander Schwarz - Dorothee Riedle - Sebastian J.R. Fatmann
„Die Architektur projiziert einen Raumentwurf in die dreidimensionale Welt. Der Film nimmt diesen Raum und übersetzt ihn in zweidimensionale Bilder, die uns in der Zeit vorgeführt werden.“ Heinz Emigholz
Ein Zentrum für Film und Medien soll die Bedeutung des Filmschaffens für die Stadt Stuttgart manifestieren und ihre Bürger in den Diskurs zur Produktion und Rezeption von Bewegtbildern einbinden. Voraussetzung dafür: Ein guter Standort und eine identitätsstiftende Architektur, damit das Filmhaus auch langfristig einen Beitrag zur Kultur Stuttgarts leisten kann.
Der prominente Ort ist als Teil des IBA-Quartiers Leonhardsviertel / Züblinareal gefunden und das Projekt soll als erster Baustein des städtebaulichen Wettbewerbs zur B14 umgesetzt werden, in welchem der monofunktionale Straßenraum zum durchgrünten Stadtraum umgestaltet wird. Die architektonische Gestalt kann sich aus der unbestimmten Typologie eines Film- und Medienzentrums mit Werkstätten, Vorstellungsräumen und repräsentativen Ansprüchen frei entwickeln. Der Entwurf darf auch die vielfältigen Beziehungen zwischen den Disziplinen reflektieren: Film verfährt als Kunst der Raumorganisation architektonisch, Architektur wird in einer Art filmischer Dynamik erlebt. Die Zeichenhaftigkeit der Architektur wird im Film bewusst eingesetzt, vermeintlich sprachlose Kulissen spielen eine Rolle.
Wöchentliche Online Veranstaltung via Webex, nach Möglichkeit Präsenz - Rundgänge /- Abgabe Bewerbung über das online Entwurfsvergabeverfahren. Die Bearbeitung erfolgt in Zweierteams. 4 Bearbeiter werden gelost, diese benennen jeweils einen nicht gelosten Entwurfspartner.