Urbaner Holzbau
SS24

Lehrpersonen: Dorothee Riedle - Fabio Magnago - Elena Masla - Kateřina Krupičková

Als traditionelles Baumaterial ist Holz alles andere als unbekannt und auch in Deutschland durchaus verbreitet. Doch im urbanen Raum wurde das Holz im Bauwesen mehr und mehr von mineralischen Baustoffen verdrängt, wodurch unser heutiger Gebäudebestand im Wesentlichen aus Beton oder Mauerwerksstoffen besteht. Dies liegt vor allem daran, dass Holz brennbar ist und unzählige Stadtbrände in der Antike und im Mittelalter zu verheerenden Feuerstürmen führten, weshalb sich ein generelles Misstrauen gegenüber diesem nachhaltigen Baustoff etablierte. Mit der Einführung der Bau-Polizei-Ordnung Berlin (weitere Städte und Landkreise folgten) wurde das Holz als Baumaterial ab 1853 nach und nach aus dem urbanen Raum verbannt.

Brände und Brandausbreitungen werden heute besser verstanden und können simuliert werden. Initiiert durch verschiedene Akteure, die sich dem nachhaltigen Bauen gewidmet haben, verändert sich die Bauwirtschaft gegenwärtig. Die Bauordnungen verschiedener Bundesländer reagieren auf die immer schärfer werdenden Forderungen zum Paradigmenwechsel im Bauen. Die Verwendung von kreislauffähigen Baumaterialien, der Einsatz rückbaubarer Konstruktionen und die Etablierung von natürlichen Baumaterialien, wie Holz, wird signifikant wichtiger. Aber wie sieht die Zukunft von urbanen Holzbauten aus? Was kann aus historischen urbanen Holzbauten gelernt werden?

Der Frage nach einem städtischen Ausdruck moderner Holzfassaden möchten wir in diesem Seminar nachgehen. Eine Analyse historischer Beispiele wollen wir mit aktuellen Bauten vergleichen.

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